Nach der Pensionierung von Herr Schaufelberger endete langsam die Zeit von Entwicklung und Erprobung von neuen Windgeneratoren. Die Anlagen im Bereich von 2kW-8kW waren sehr weit ausgereift und es konnten nur noch kleine Verbesserungen gemacht werden. Der Schritt zur Entwicklung grösseren Anlagetypen war wegen fehlender Förderungsgelder nicht möglich. Die Grundlagenarbeit wurde in mehreren benachbarten Ländern vom Staat unterstützt. Daher wurden mehr und mehr nur noch Technologieanfragen beantwortet und Ersatzteile geliefert.
Viele der Anlagen wurden modifiziert und z.B. mit neuen Rotorblätter oder modernen Umformer für die Netzeinspeisung ausgestattet. Viele wurden auch komplett demontiert und wieder instandgesetzt, weil sich das System als sehr zuverlässig und robust erwiesen hat. Ein technisch interssanntes Beispiel ist die Anlage auf dem La Dole (GE). Sie wurde mehrfach überholt und modifiziert, erwähnenswert ist hierbei die Rotorgeometrie. Das diese frühe Meisterleistung im Bereich erneuerbaren Energien in Winterthur stattgefunden hat ist bemerkenswert und den Pionieren Max Schaufelberger und Werner Kern zu verdanken.
In Winterthur ist am ehemaligen Standort der Windkraft GmbH(St.Gallerstrasse 27) eine Windkraftanlage installiert, die an vergangene Zeiten erinnert, jedoch alterbedingt keinen Strom mehr produziert. Gut ersichtlich ist der abgesetzte Getriebekasten, dessen Formgebung weltweit mehrfach kopiert und wiederverwendet wurde, was für die Qualität der Anlagen spricht. Dies ist das vorläufige Ende der Windkraft Geschichte Winterthur. Falls Sie mehr zur über die Windkraft Geschichte in Winterthur erfahren möchten, finden Sie hier weitere Information: